Höhlenyogis im Himalaya schlafen nachts nicht, sie meditieren.
Sie beherrschen Pranayama und kommen so „atemlos durch die Nacht“.
Sie haben keine Fernseher oder Radios, sie sind selbst welche.
Sie können Helene Fischer „hören“, sie deuten sie aber anders,
weil sie wissen, dass Liebe kein Gefühl ist, sondern das (Bewusst-) Sein selbst.
Atemlos durch die Nacht
Manche Reime im Kopf und auch im Äther sich verbohren
Selbst dem entlegensten Höhlenyogi klingen dann die Ohren
Er empfängt manchmal westliche Wellen laut und klar
Und diese hier schwappen herauf bis in den Himalaya:
Einiges klingt ihm nach fremder Kultur
Anderes wirkt dagegen vertraut - Weisheit pur!
„Atemlos durch die Nacht“
Ja, auch seine Nacht war wieder durchwacht!
Er saß reglos da, fast atemlos
„tausend Glücksgefühle“ – Ja, es war groß!
Er schloss seine Augen, löschte jedes Tabu
Die Westler scheinen zu wissen – aber was ist ein Tattoo?
Diese westlichen Fremden wachen also (wie er) in der Nacht
Sie sagen, sie spüren, was Liebe mit ihnen macht!
„Küsse auf der Haut“ ? – wohl ein Übertragungsfehler, dann Rauschen
„Wir sind heute ewig“ – er fährt fort zu lauschen
An einer Stelle muss er stutzen und die Akasha-Chronik benutzen:
„Komm wir steigen auf das höchste Dach der Welt“
Das klingt nach Besuch hier unterm Himmelszelt
Der Yogi hofft auf nette Gefährten – nicht immer diese Kopf-Gelehrten
„Wir sind unzertrennlich, irgendwie unsterblich“
… die restlichen Details wirken dagegen entbehrlich
„Atemlos, schwindelfrei“: Seid willkommen in meiner Einsiedelei!
Er geht kurz auf Sendung, aber wir hören ihn nicht …
Dann meditiert er wieder, bis der neue Tag anbricht.
(Bija: Danke Helene! Ich hab ganz schön geklaut und dein Lied neu verdaut…)