Meditation
Ich lasse den Atem fließen
Und will die Ruhe genießen
Doch schon kommen Gefühle in Wallung
Es kommt zur Gedanken-Ballung
Lieber Geist – Ich kanns nicht erahnen:
Wem oder Was nützt dein ständiges Planen?
Sowieso: Wer bin ich? – beginn ich zu fragen
Aber mein Geist kann mir all das auch nicht sagen
Also weiter die Augen geschlossen – unverdrossen
Da waren doch mal Lichter – heut bleibts stockfinster
Doch unvermittelt tauchte Stille auf und ich fiel hinein …
Ja, da war sie kurz, die blaue Blume, selten und rein!
Ich konnte sie weder fassen, noch sie jetzt lassen
Also unverdrossen – Augen geschlossen
Mir bleibt nichts als: Eine Art „Wachschlaf“ zu erkunden
Und bestenfalls: Den Rücken aufzurichten, den runden
Außer übers Bemühen zu lachen,
Lässt sich sonst wohl nichts machen!
Dafür gibt es kein Rezept und dagegen keine List:
Einfach zu sehen, was ist!
(Bija)