Prana: (der Prana) Atem, Lebensodem; Lebenskraft; die den Körper durchdringende kosmische Energie, die ihn erhält und am deutlichsten als Atem in Erscheinung tritt.
Pranayama: die Praxis der Atemregulierung; die Übung, bei der der Prana harmonisiert wird.
Yama: Zügel, Zügellenker. Yama heißt der Gott des Todes, welcher der König der Toten und der Unterwelt ist.
(alle Übersetzungen aus dem „Spirituellen Wörterbuch / Sanskrit - Deutsch“ von Martin Mittwede)
Manchmal wird Pranayama auch als Atemkontrolle oder –beherrschung übersetzt, aber Atemregulierung finde ich treffender, denn beim Üben stellt sich schnell die Frage: Wer beherrscht wen? Können wir die Lebenskraft kontrollieren, oder beherrscht sie uns? Eine Harmonisierung und Regulierung ist wohl das Maximalziel!
Die Verbindung der Lebenskraft ausgerechnet mit dem Gott des Todes im Wort Pranayama ist verblüffend und tiefsinnig: Aber wer sonst könnte die Zügel für das Leben in der Hand halten?
Statt tiefsinnige Fragen theoretisch klären zu können, geht es in dieser Prana Yogastunde aber wieder darum, praktisch zu sein, also sich zu bewegen, zu atmen, zu spüren und sich zu entspannen.
Viel Spaß dabei!